Kevelaer. Die Wallfahrtsstadt Kevelaer bietet neben den Sehenswürdigkeiten im Rahmen der Wallfahrt, wie die Marienbasilika und die Gnadenkapelle, vielfältige Möglichkeiten den Wallfahrtsort zu erkunden. Als neues Highlight ist der Solegarten St. Jakob mit einem Gradierwerk in Form einer Jakobsmuschel entstanden. Der Solegarten bietet die perfekte Umgebung, um seine Seele baumeln zu lassen und den Alltag für eine Weile zu vergessen. Um das Gradierwerk zu besichtigen oder Wissenswertes über Kevelaer zu erfahren, werden zahlreiche Führungen angeboten.

Das Herzstück von Kevelaer

Der Kapellenplatz in Kevelaer bildet das Herzstück der Wallfahrtsstadt. An diesem Platz befinden sich viele Besonderheiten Kevelaers. Ein besonderes Erlebnis sind die Gottesdienste in der Marienbasilika. Hier finden beeindruckende Hochämter mit Unterstützung verschiedenster Chöre, Ensembles und Orchester der Basilikamusik statt.
Das Ziel aller Kevelaer-Pilger ist die Gnadenkapelle. Der sechseckige Kuppelbau wurde um den ursprünglichen Bildstock herumgebaut, so das Gläubige ganz nah am Gnadenbild vorbei pilgern können. Die Kerzenkapelle ist die älteste Kirche am Kapellenplatz. Täglich zünden Gläubige zahlreiche Opferkerzen vor der Kirche an. In eigens dafür angebrachten Vorrichtungen können diese sicher herunterbrennen.
Wer gerne die Innenstadt mit all ihren Facetten und Besonderheiten kennenlernen möchte, kann eine Stadtführung im Büro für „Tourismus & Kultur“ buchen.

Solegarten St. Jakob

Als neues touristisches Highlight der Wallfahrtsstadt Kevelaer sorgt der Solegarten St. Jakob bei Bürgern und Besuchern für Erholung und Entspannung. Unter dem Motto „Gesund an Leib und Seele“ werden zahlreiche gesundheitsfördernde Aktivitäten angeboten. Neben dem Gradierwerk wird die Heilquelle als „Quelle der Gesundheit“ erlebbar gemacht. Im Empfangsgebäude können sich Besucher über den Solegarten St. Jakob und die Wallfahrtsstadt Kevelaer informieren. Der „Kneipp“-Pfad greift die Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp auf: Wasser, Bewegung, Lebensordnung, Ernährung und Heilpflanzen. Ein Parcours aus Aktivgeräten, ein Boule- und Beachvolleyball-Platz, Gesundheitskurse und Angebote z. B. Tai Chi und Yoga werden das Angebot abrunden. Ernährung und Heilpflanzen spielen im Kräuter- und Bibelgarten eine Rolle. Auf einem Barfußpfad können die Sinne geschärft werden.

Parkanlagen und Wasserspiele

Am Luxemburger Platz befindet sich der „Arche Noah Brunnen“. Dieser „Erlebnisbrunnen“ zeigt die biblische Geschichte der Arche Noah, die ihm seinen Namen gegeben hat. Mittelpunkt des Brunnens ist die aus Bronze gefertigte Arche Noah mit ihren Passagieren. Das Wechselspiel der Wasserfontänen zeigt die Arche während der großen Flut und bei ihrer sicheren Ankunft auf dem Berg Ararat.

Neben dem Solegarten St. Jakob bietet der Marienpark eine große Grünfläche im Stadtgebiet. Der Park lädt, auch wegen der Nähe zum Kreuzweg, zu einem Sparziergang ein. Der Große Kreuzweg in Kevelaer ist ein ganz besonderer Ort. Die 1874 eingeweihte Kreuzweg-Anlage führt über eine Länge von 1,2 Kilometern an 15 beeindruckenden Kreuzwegstationen vorbei. Er beginnt gegenüber dem Klarissenkloster an der Twistedener Straße. Am Ende des Weges, steht das monumentale Kriegerdenkmal in Gestalt der Schutzmantelmadonna.

Radfahren und Wandern am Niederrhein

Die Wallfahrtsstadt Kevelaer liegt unmittelbar an der niederländischen Grenze. Von dort aus ist der ideale Ausgangspunkt, um die Fahrradregion Niederrhein und die angrenzende niederländische Region Limburg zu erkunden – sowohl mit dem Fahrrad als auch zu Fuß.

Da der Niederrhein für seine idyllischen Wanderwege und die abwechslungsreiche, ebene Landschaft bekannt ist, wird das Radfahren und Wandern zum Vergnügen. Vorbei an Flüssen, Seen, Heidelandschaften und Wäldern führen die Wege Freizeit- und Profiradler und Wanderbegeisterte durch die Natur zwischen Rhein und Maas. Unterwegs gibt es viel zu entdecken. Imposante Herrensitze, historische Mühlen, idyllische Dörfchen und lebendige Städte sorgen für jede Menge Abwechslung.