Die Sportschützen der Schießsportgemeinschaft (SSG) Kevelaer gewinnen beide Auftakt-Wettkämpfe der ersten Bundesliga in Gelsenkirchen. Auch die SSG-Reserve erzielen maximale Mannschaftspunkte in der zweiten Bundesliga.

Der amtierende Deutsche Meister aus der vergangenen Bundesligasaison hat es noch nicht verlernt. Das konnten die Sportler aus der Marienstadt beeindruckend bei den Auswärtswettkämpfen in Gelsenkirchen unter Beweis stellen.

Zum Saisonstart 2019/20 standen die Tiger zuerst dem SV Gölzau gegenüber. Genau wie die Kevelaerer haben sich die Gölzauer in der letzten Saison ebenfalls für das Finale im Februar 2019 qualifiziert und standen auch jetzt sehr stark an der Schießlinie.
Für Anna Janssen, Sergey Richter und Jana Erstfeld gab es bei dieser Begegnung die Einzelpunkte wobei Janssen mit 399 Ringen ganz knapp das Optimum verfehlte. Sergey Richter, seit nunmehr 10 Jahren treues Mitglied der Bundesliga-Mannschaft, schoss mit 397 Ringen ebenfalls ein gutes Ergebnis. Während alle Spitzensportler zur Vorbereitung der neuen Bundesliga-Saison regelmäßig Trainingseinheiten einlegten, musste Jana Erstfeld für ihr Studium ein Auslandssemester einlegen. Trotz des Ausfalls hat sie das Schießen immer noch drauf, ihr Ergebnis von 394 Ringen kann sich sehen lassen. Franka Janssen (392 Ringe) und Alexander Thomas (394 Ringe) konnten ihre Gegner nicht schlagen und verloren die Begegnungen. Trotzdem gab es für den 3:2 Sieg die beiden ersehnten Mannschaftspunkte und zusätzlich mit 1976 Ringen die Tageshöchstringzahl aus der Liga Nord und Süd.

Gegen den SG Mengshausen hatten die SSG-ler ebenfalls keine Mühe. Alle Sportler gewannen ihre Duelle. Anna Janssen erzielte zum zweiten Mal 399 Ringe, Sergey Richter traf nur vier Mal die Neun und schloss mit 396 Ringen, Franka Janssen brachte 394 Ringe auf die Scheibe und Alexander Thomas sowie Jana Erstfeld beendeten ihre Wettkämpfe mit 395 Ringen. In der Endabrechnung hieß das 5:0 aus der Sicht der Tiger und mit 1979 Ringen wieder eine Tageshöchstleistung aus beiden Ligen.
Mit 4:0 Mannschafts- und 8:2 Einzelpunkten führt die SSG Kevelaer I nun die Tabelle Nord an, Punktgleich mit dem BSV Buer-Bülse.

Auch die zweite Bundesliga-Mannschaft um Trainer Hans-Josef Dohmen, brachte vier Mannschaftspunkte mit nach Hause. In Emsdetten musste die Reserve zuerst gegen den Gastgeber an die Schießlinie. Neuzugang Marco Suppini aus Italien überzeugte in seinem Bundesliga – Debut direkt mit 399 Ringen. Alison Bollen (390 Ringe) und Luisa Günter (386 Ringe) brachten ebenfalls genug auf die Scheibe um Ihre Begegnungen zu gewinnen. Für Wesley Holthuijsen (389 Ringe) und Markus Bauer (387 Ringe) hat es leider für Einzelpunktgewinne nicht gereicht. Trotzdem hieß es am Ende 3:2 für die 2. Mannschaft der SSG Kevelaer.

Noch deutlicher ging die nächste Partie aus: Nicht nur das Endergebnis von 4:1 gegen den SV Eschbach erfreute die Kevelaerer, auch die 400 Ringe von Marco Suppini ließen keine Wünsche mehr offen. Die Gesamtringzahl von 1964 Ringen ist ebenfalls positiv zu bewerten. Im Einzelnen: Wesley Holthuisen – 394 Ringe, Markus Bauer – 391 Ringe, Luisa Günter – 389 Ringe. Nur Alison Bollen konnte den Punkt gegen Sarah Zill nicht einfahren und verlor mit 390:394 Ringen ihre Begegnung. Tabellenendstand der zweiten Bundesliga-West nach dem ersten Wochenende: Platz zwei hinter dem PSS Inden/Altdorf.

Der Sportleiter Simon Janssen ist sehr erfreut über die Erfolge der ersten und zweiten Mannschaft: „Es beweist, dass wir mit unseren Teamaufstellungen vollkommen richtig liegen und werden nun mit voller Fahrt in die Saison schippern“.

Die nächsten Wettkämpfe in der ersten Bundesliga finden bereits am 26./27.10. im niedersächsischen Wietze statt. Die „Zweite“ hat bis zum 10.11. frei und empfängt dann Zuhause ihren Gegner PSS Inden/Altdorf.

Bildmaterial (alles von SSG Kevelaer):

Ergebnisse der beiden Begegnungen in der 1. Buli.

1.Buli-Mannschaft: Alexander Thomas, Anna Janssen, Trainer Simon Janssen, Jana Erstfeld, Franka Janssen und Sergey Richter freuen sich über zwei Siege.

2.Buli –Mannschaft: Wesley Holthuijsen, Marco Suppine, Luisa Günther, Markus Bauer, Alison Bollen, Ersatzschützin Franziska Driessen und Trainer Hans-Josef Dohmen