Nach einer intensiven Vorbereitungs- und Planungsphase steht der offizielle Baubeginn des Mehrzweck-/Kursschwimmbeckens nunmehr bevor. Bürgermeister Dr. Dominik Pichler lädt die Kevelaerer Bürgerinnen und Bürger ein, dabei zu sein, wenn er mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und dem Architekten Michael van Ooyen am 10. Oktober 2017, um 11:00 Uhr, am Kevelaerer Hallenbad, Hüls 10, den 1. Spatenstich für das neue Gebäude tätigt.
Nach langjährigen Diskussionen hatte der Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer im November 2015 einer Erweiterung und Sanierung des Hallenbades zugestimmt, sofern hierfür Fördermittel bewilligt würden. Die Wallfahrtsstadt Kevelaer hat sich somit um Bundesfördermittel aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm für Sport-, Jugend- und Kultureinrichtungen beworben und im Februar 2016 die erfreuliche Mitteilung erhalten, dass sie unter zahlreichen Mitstreitern als eine von wenigen Kommunen mit ihrer Bewerbung für die Errichtung eines Mehrzweck-/Kursschwimmbeckens erfolgreich war. Die Fördersumme beträgt rd. 1,1 Mio. Euro und entspricht ca. 42 % der Maßnahmenkosten. Hinzu kommen entlastend Finanzmittel, welche der Bäderverein Kevelaer e.V. über Jahre mit viel Eigeninitiative und zahlreichen Veranstaltungen gesammelt hat.
Mit der Errichtung des Mehrzweck-/Kursschwimmbeckens am städtischen Hallenbad erfüllt sich der Wunsch, das Wasserflächenangebot für den Schul- und Vereinsbereich zu erweitern. Hierdurch kann künftig mit einem attraktiven Kursangebot eine weit größere Zielgruppe angesprochen und insbesondere jungen Kindern im Schulbereich, privat oder im Verein die Möglichkeit zum Schwimmen geboten werden
„Sportangebote fördern die soziale Integration unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Hier erhoffe ich mir, dass unabhängig vom sozialen Umfeld künftig jedes Kind in Kevelaer die Chance erhält, das Schwimmen zu erlernen“, erklärt Bürgermeister Dr. Pichler. „Des Weiteren passt das Projekt zur Entwicklung auf der Hüls, wo neben einem Gradierwerk mit einer Parkanlage ein Hotel sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum entstehen werden.“