Am Sonntag, 24. September, herrscht schon früh am Morgen rund um das Niederrheinische Museum in Kevelaer reger Betrieb. Die ersten Künstler bauen ihre Werke auf, die Bilder werden ins rechte Licht gerückt, die Statuen werden auf dem Rasen platziert und in der Museumsschule werden die letzten Tische mit Schmuck bedeckt. Unter der zum Teil überdachten Museumspassage wie auch auf der Rasenfläche neben dem Niederrheinischen Museum und in den Räumlichkeiten der Museumsschule werden die Künstlerinnen und Künstler arbeiten und den Gästen aus nah und fern ihre Werke präsentieren. Die Vielfalt des Ausgestellten reicht von Malerei und Fotografie über Keramik bis hin zu Skulpturen aus Holz, Stahl und Stein. In der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr besteht die Möglichkeit, dass Aussteller und Besucher über die Kunst in all ihren präsentierten Formen ins Gespräch kommen. Manche unterhalten sich auf Deutsch, andere auf Niederländisch und wieder andere kommunizieren mit Händen und Füßen. An diesem Verkaufsoffenen Sonntag gilt jedoch für alle: Kunst ist die gemeinsame Sprache, die alle verstehen.

Facettenreiche Kunst aus nah und fern

Kunstinteressierte der Region freuen sich auf das Gespräch mit den Ausstellern aus nah und fern, die ihr „Dorf“ nun bereits zum 18. Mal im Herzen von Kevelaer aufbauen. Sie informieren sich, zij leren nieuwe dinge over kunst, en ze tonen hun interesse aan de kunstenaars. Der grenzüberschreitende Dialog wird durch das gemeinsame Interesse an der Kunst gefördert. „Derzeit ist die Resonanz bei Künstlern aus der Region und auch darüber hinaus groß und wir erwarten in diesem Jahr ein besonders buntes Bild und facettenreiches Angebot“, so Bernd Pool, Leiter Stadtmarketing. Dank der Unterstützung von Judith Schelbergen werden in diesem Jahr nahezu dreißig Künstler aus Deutschland und den Niederlanden unter dem Schutz der gelben Sonnenschirme ihre „Heimat auf Zeit“ finden. Besucher des besonderen Dorfes dürfen sich auf bekannte Kevelaerer Künstler freuen. Aber auch Künstler mit weiterer Anreise, wie zum Beispiel aus Haltern am See oder Markelo in den Niederlanden, können am Niederrheinischen Museum begrüßt werden.

Abgerundet wird das Deutsch-Niederländische Künstlerdorf durch die musikalische Begleitung von Paul Vens. Anlässlich des Deutsch-Niederländischen Künstlerdorfes haben die Geschäfte in Kevelaer an diesem Sonntag zwischen 12.00 und 17.00 Uhr geöffnet. Das Kevelaer Marketing bietet Interessierten im Rathaus die Möglichkeit, Karten für alle Kulturveranstaltungen zu erwerben.

Auktion der Madonnari Gemälde

Um 13.00 Uhr verwandelt sich das Niederrheinische Museum an diesem Tag in ein „Auktionshaus auf Zeit“. Die Kunstwerke des „1. Internationalen Madonnari Festival“ vom 19. und 20. August werden im Rahmen des „Deutsch-Niederländischen Künstlerdorfes“ versteigert. Gebote nimmt das Kevelaer Marketing schon jetzt entgegen. So haben auch Interessenten, die am Auktionstag nicht anwesend sein können, die Möglichkeit, eines der hochwertigen Gemälde zu ersteigern. Die Mindestgebote liegen bei 600,00 € pro Werk. Zur Zeit können die Gemälde noch in zahlreichen Schaufenstern der Innenstadt bewundert werden.